München ist eine Stadt, in der Frauen gerne leben und aktiv am wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen, unabhängig von ihrer Lebenssituation. Oberbürgermeister Dieter Reiter und Bürgermeisterin Christine Strobl setzen sich dafür ein, dass dies so bleibt und wir werden die Rahmenbedingungen für Frauen weiter verbessern.
Die Münchner SPD kämpft für die Gleichberechtigung der Frauen im Beruf: für ein Gleichstellungsgesetz in der Privatwirtschaft für die Verwirklichung des Grundsatzes: gleicher Lohn für gleiche Arbeit für ein wirkliches Diskriminierungsverbot bei Arbeitszeitverkürzung und Teilzeitarbeit für eine Vereinbarkeit von Beruf, Pflege und Sorgearbeit
Die SPD setzt sich für eine gerechte Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen Männern und Frauen ein. Dennoch wird auch 2014 Familienarbeit, wie Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen überwiegend von Frauen geleistet – häufig zusätzlich zur Berufstätigkeit. Eine SPD-geführte Stadt München unterstützt Frauen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch: - ein flächendeckendes und wohnortnahes Netz an Kinderbetreuungseinrichtungen - städtische Programme, die Eltern beim Wiedereinstieg in den Beruf Hilfestellung leisten - kommunale Bildungs- und Beratungsangebote für Eltern in allen Lebenslagen. Aufgrund der Initiative der SPD-Stadtratsfraktion können die Referate der LH München Eltern-Kind-Zimmer einrichten.
Frauen müssen die Möglichkeit haben auch leitende Positionen zu besetzen. Hier wurde bei der Stadt schon viel erreicht. Rund die Hälfte aller Führungskräfte in der Münchner Stadtverwaltung sind Frauen. Hieran wollen wir weiter arbeiten. Die SPD wird nun für Vorstände, Aufsichtsräte und Geschäftsführungen der städtischen Gesellschaften (SWM, Stadtsparkasse) eine Frauenquote von 40% einführen.
Die SPD setzt sich dafür ein, dass Weltoffenheit auch künftig das Zusammenleben der Stadtgesellschaft prägt. Wir stellen uns der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der Herkunft oder der sexuellen Identität offen entgegen. 40% aller Frauen erfahren mindestens einmal im Leben gewalttätige Übergriffe oder sexuelle Gewalt. Die SPD im Münchner Rathaus wird weiterhin Beratungsstellen, Einrichtungen und Projekte fördern, die Gewaltopfern zur Seite stehen und Projekte zur Gewaltprävention unterstützen. Aufgrund der Initiative der SPD-Stadtratsfraktion hat die Landeshauptstadt München eine freiwillige Selbstverpflichtung gegen häusliche Gewalt unterzeichnet und eine Beratungsstelle für die Beschäftigten eingerichtet. Außerdem wird die SPD Initiativen und Beratungsstellen unterstützen, die der Diskriminierung lesbischer Frauen entgegen wirken.
Bei Frauen weisen Krankheiten häufig andere Symptome auf als bei Männern. Dies bedeutet, dass sie in der Prävention und in der Therapie unterschiedliche Angebote brauchen. Wir sind deshalb stolz, dass es in München seit 1997 die städtische Fachstelle für Frauengesundheit gibt. Wir halten es für einen Skandal, dass Frauenkrankheiten schlechter erforscht sind als typische Männerkrankheiten. Deshalb setzen wir uns für eine frauengerechte Gesundheitspolitik ein.
Seniorinnen haben das Recht, dass ihre Interessen und Bedürfnisse ernst genommen werden. Die SPD unterstützt deshalb unterschiedliche Maßnahmen für Seniorinnen, von Seniorinnen-WGs über das betreute Wohnen bis zur geschlechtersensiblen Altenpflege.
Anläßlich des 100. Internationalen Frauentages hat sich die SPD-Stadtratsfraktion eingesetzt, dass eine Münchner Frauenkonferenz stattfindet. 2011 fand diese unter dem Titel "next generation" statt. Mit einem weiteren Antrag hat die Fraktion gefordert, diese zu verstetigen. 2015 ist die nächste zu Genderbudgeting geplant.